Bauen und Sanieren
Ansprüche und Anforderungen an einen Aufenthalt in einem Bildungshaus ändern sich stetig, so dass auch die Jugendakademie –orientiert an ihren finanziellen Möglichkeiten – immer wieder bauliche Veränderungen und Verbesserungen anstrebt.
Was in den letzten Jahren umgesetzt werden konnte:
- Seit Ende 2017 steht der Jugendakademie mit Fördermittel von Aktion Mensch, der Stiftung Deutsche Jugendmarke, dem Land NRW und dem Erzbistum Köln ein neuer Erweiterungsbau (sog. Westflügel) für unsere Honorarreferent*innen und für kleine Gruppen zur Verfügung
- 2020 konnte auch die umfassende Sanierung des Europahauses abgeschlossen werden. In den Zimmern wurden Nasszellen eingebaut und auch die technische Ausstattung wurde verbessert.
- Ebenso konnte ein neuer Beachvolleyballplatz vor dem sog. Neubau erstellt werden. Der bisherige im unteren Geländebereich musste dem Hochseilgarten weichen.
- 2022 wurde die ehemalige “große Bar” im Haupthaus zu einem Gruppenraum/Mehrzweckraum mit Teeküche umgebaut. Außerdem hat dieser Raum nun einen Zugang zur Terrasse (“Seebühne”) vor dem Bistro, die auch neu gestaltet wurde
- Ein neuer abschließbarer Fahrradkeller (insbesondere für E-bikes mit Lademöglichkeit) wurde eingerichtet, um Fahrräder sicher und trocken unterstellen zu können
Was ab 2023 geplant ist:
Ein Elektrotransporter soll das bisherige Dieselfahrzeug ersetzen
Damit will die Jugendakademie einen nächsten Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Bildungsstätte gehen.
Wir möchten einen sog. X-Bus erwerben, der auf die Bedürfnisse des Hauses zugeschnitten ist:
- Gepäcktransport für die Gruppen
- Kleinere Besorgungen in der Umgebung Vorteile:
- Er kann an jeder Haushaltssteckdose geladen werden
- Durch sein geringes Gewicht verbraucht er wenig Energie
- Der Elektrotransporter ist die ersten 10 Jahre steuerfrei.
- Für das Aufladen nutzen wir unseren Ökostrom (naturstrom)
Lieferung: Der X-Bus soll ab 2024 ausgeliefert werden. Nähere Infos unter: https://electricbrands.de/myxbus/
Kosten: Abzüglich der öffentlichen Förderung verbleiben noch ca. 16.000,– Euro an Anschaffungskosten
Die Planungen zur umfassenden Sanierung der beiden Bungalows werden konkreter Die Notwendigkeit einer umfassenden Sanierung der aus der Gründerzeit der Jugendakademie stammenden beiden sog. Bungalows ist allen Verantwortlichen schon lange bewusst. Aber immer standen andere – noch dringlichere Anforderungen – an. Drei Duschen und drei Toiletten separat im angrenzenden Flurbereich und Waschbecken im – zudem noch relativ kleinen – Zimmer, das war der Standard Ende der 60er Jahre, heute reicht die Ausstattung bei weitem nicht mehr aus, was auch die Gäste zunehmend zurück melden.
Verschiedene Modelle wurden diskutiert, nunmehr soll es weitgehend um einen Umbau im Bestand gehen, wobei ca. ein Drittel des jeweiligen Gebäudes zweistöckig neu aufgebaut werden soll. Denn das müssen die neuen Bungalows erfüllen:
- (größere) Mehrbett-Zimmer mit Nasszelle
- jeweilige Größe der Bungalows für 30 Personen (die Klassenstärken sind gestiegen)
- Nutzung regenerativer Energien und nachhaltiger Baumaterialien
- Berücksichtigung inklusiver Notwendigkeiten
- jugendgerechte (digitale) Ausstattung
Die beiden Bungalows sollen baugleich erneuert werden, wobei der untere Bungalow einen zusätzlichen gesonderten Gruppenraum (Pavillon) im unteren Gelände erhalten soll. So wird es auch möglich, durchgängig mit drei bis vier Gruppen parallel das Haus zu belegen, was auch betriebswirtschaftlich wichtig ist.
Wenn die Planungsphase abgeschlossen ist, folgt eine Kostenberechnung und die Aufteilung in baulich und finanziell sinnvolle Bauabschnitte.
Das ist dann die Grundlage für entsprechende Zuschussanträge.
Wenn alles gut läuft, sollen die Arbeiten nach den Sommerferien 2024 beginnen.
Natürlich sind noch viele Fragen offen und besonders die Finanzierung wird noch Sorgen bereiten, zumal die Coronasituation – aktuell ist die Jugendakademie durch den NRW-Rettungsschirm abgesichert – noch nicht überstanden ist. Da mag das Vorhaben waghalsig erscheinen, aber letztlich gibt es zu den Planungen keine Alternative, wenn das Haus eine Zukunft haben soll. Doch eines hat die Coronazeit sehr deutlich gemacht: Jugendliche brauchen solche außerschulischen Lernorte für ihre Entwicklung, digitale Angebote können allenfalls eine Ergänzung sein.
Auch bei optimaler Zuschusslage würde bei einer Umsetzung des Projekts ein nicht unerheblicher Eigenanteil bei der Jugendakademie verbleiben (ca. 20-30% der Baukosten). Das stellt die Jugendakademie vor eine große Herausforderung, die nur gemeinsam mit allen Förderern und Kooperationspartner gemeistert werden kann.
Ein wichtiger Kooperationspartner ist der Förderverein, der die Vorhaben nach Kräften unterstützen will. Neben Einzelspenden bedeutet die Mitgliedschaft im Förderverein eine verlässliche Unterstützung.
- Bitte helfen Sie, dass die Jugendakademie eine Zukunft hat!
- Unterstützen Sie die Sanierung und nachhaltige Modernisierung der beiden Unterkunftshäuser (Bungalows)
- Jede Spende hilft!
- Werden Sie Mitglied im Förderverein oder erhöhen Sie Ihren Beitrag!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Das Team der Jugendakademie
Der neue Westflügel
Der Beachvolleyballplatz
Der Elektrotransporter
Sanierung der Bungalows
Visualisierung:
Maurice Schmidt / Artur Markin