Zielgruppe unserer internationalen Jugendbildungsarbeit sind vornehmlich „sozial benachteiligte Jugendliche“.
Um diese Zielgruppe zu erreichen arbeiten wir auf deutscher Seite mit Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen oder Jugendzentren zusammen.
Wir möchten den Jugendlichen einen Raum für Begegnung, Austausch und Entwicklung bieten. Bei der Auseinandersetzung mit einem spezifischen Thema geht es darum, dass die Jugendlichen
in Interaktion miteinander kommen,
über persönliche Begegnungen ihren Horizont erweitern und
Angst vor „fremden“ Herausforderungen überwinden.
Dem diversitätsbewussten Lernansatz entsprechend, verstehen wir internationale Jugendarbeit als ein Lern- und Erprobungsfeld für Jugendliche, das ihre persönliche Entwicklung, die Erweiterung eines gesellschaftlichen Bewusstseins, den Aufbau politischer Verantwortung und die Sensibilisierung für eine offene Lebenseinstellung fördert.
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Deutsch-polnische Jugendbegegnung zum Thema Berufsorientierung
Im Rahmen des Projektes „Zusammen kommen wir weiter – jetzt beruflich!“ des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes bietet die Jugendakademie gemeinsam mit der Stiftung Kreisau aus Polen eine internationale Jugendbegegnung für Berufsschüler*innen an.
Unter dem Motto „Ich kann was?!“ setzten sich die Jugendlichen mit ihrer beruflichen Zukunft auseinander. Eine Rückbegegnung in Polen ist für 2025 geplant.
Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner „Subjective Values“ aus Budapest bieten wir eine deutsch-ungarische Jugendbegegnung zum Thema Klimagerechtigkeit und Kommunikation an.
Es warten theaterpädagogische Workshops, inhaltlicher Input, Exkursionen und viel Raum für Begegnung auf Jugendliche aus dem Rhein-Sieg-Kreis und aus Ungarn. Eine Rückbegegnung in Ungarn ist für Februar 2025 geplant.
Unsere multilateralen Projekte (summercamp, workcamps) finden in der Regel in den Sommerferien statt und eröffnen Jugendlichen verschiedener Nationen einen niedrigschwelligen Zugang zu non-formalen Lernerfahrungen.
Im kreativen und spielerischen Zusammenhang können sie sich ausprobieren und Zutrauen in ihre eigenen Fähigkeiten schöpfen. Vertrauensbildende Maßnahmen erleichtern das gegenseitiges Kennenlernen und den Abbau von Vorurteilen.
In verschiedenen Kreativworkshops (z.B. Theater, Zirkus, Tanz, Musik, Video) erarbeiten sie Ergebnisse, die sie am Abschlussabend aufführen.
Bilaterale Projekte
Bei bilateralen Projekten arbeiten wir mit schulischen Partnern oder Einrichtungen der Jugendhilfe zusammen. Insgesamt sind somit pro Projekt vier Partner beteiligt (zwei außerschulische und zwei schulische Partner bzw. Einrichtungen der Jugendhilfe).
Bilaterale Veranstaltungen finden jeweils 10 Tage in Deutschland und kurz darauf im Partnerland statt.
Dem voraus geht ein Planungstreffen aller beteiligten Fachkräfte. Die Themen sind z.B. „Fremde Heimat“, „Menschenrechte“, „Diskriminierung“ oder „Mitbestimmung“. Sie setzen bei den Erfahrungen der Jugendlichen an und beziehen das gesellschaftliche Umfeld mit ein.
Netzwerk
Unsere internationalen Partnerorganisationen arbeiten mit uns bei unterschiedlichen Formaten der internationalen Jugendbildung zusammen. Es gibt stabile, langjährige Partnerschaften, wie zum Beispiel mit
„putevi mira“ in Kozarska Dubica in Bosnien Herzegowina,
Stiftung Kreisau für europäische Verständigung, Grodziszcze (Polen)
„Neighbourhood Youth Project2“ in Dublin (Irland)
Andere Partnerschaften sind noch recht neu, wie die mit „Subjective Value Foundation“ in Budapest (Ungarn) oder dem Jugendzentrum „Inspiration“ in Ruse (Bulgarien)
Die deutschen Partner sind Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen oder Jugendzentren.
Wir verstehen uns als stetig wachsendes Netzwerk und sind für neue deutsche und internationale Partner offen.